Dieser Artikel wurde am 12.05.2024 als Gastbeitrag bei der m&k Werbewoche veröffentlicht.
Seit über zehn Jahren in Deutschland und nun auch in Bern verwurzelt, agiert appmotion als starker Partner für Unternehmen, die digitale Transformation anstreben, indem sie von der strategischen Produktvision bis hin zur technischen Implementierung nutzerzentrierte Anwendungen schafft. Mit über einem Jahrzehnt Erfahrung weiss das Team, warum genau jetzt der entscheidende Zeitpunkt für eine Investition in die Digitalisierung gekommen ist: Der Generationen-Split zwischen Digital Natives und Digital Nomads schafft nun einen Konflikt, bei dem sich Unternehmen nur durchsetzen werden, wenn sie sich zukünftig auch digital auf dem Markt abheben. Um nachhaltig mithalten zu können, muss das Ganze strategisch mit interdisziplinären Teams angegangen werden.
Warum Eile geboten ist
Die digitale Transformation begegnet uns nun mit einer neuen Dringlichkeit: Die Generation Z (geboren zwischen 1997 und 2012) fordert die Digitalisierung in allen Branchen. Sie gehört nicht nur zu der ersten Generation von Digital Natives, sie hat sich nun in die Reihe der Erwerbstätigen eingegliedert. In den kommenden Jahren wird sie zur kaufkräftigsten Bevölkerungsgruppe und bestimmt damit zukünftig mit, welche Bedürfnisse der Markt erfüllen muss. Als erste Generation, die mit digitalen Technologien aufgewachsen ist und sozialisiert wurde, hat sie klare Ansprüche an digitale Anwendungen: Sie müssen nahtlos und nutzerzentriert sein. Während in den Unternehmen aktuell ihre Elterngeneration in den Vorständen und Strategieabteilungen sitzt, sind sie es, die die Stossrichtung des Marktes beeinflussen. appmotion-Geschäftsführer Lasse Gruner-Lüders ist überzeugt, dass «die Generation Z nun die treibende Kraft der digitalen Transformation ist. Denn nur qualitativ hochwertige digitale Anwendungen werden wirklich auch genutzt und dadurch steigen Konversionsraten, Markentreue und langfristig auch der Umsatz. Unternehmen, die jetzt nicht mitziehen, werden langfristig den Anschluss verlieren.»
Starke Partnerschaften, kluge Strategien
Die Lösung liegt auf der Hand: Investments in die Digitalisierung. Doch was bedeutet das? Dieser Schritt erfordert mehr als nur Entwickler:innen, die eine ansprechende Website oder App gestalten. Es bedarf einer strategischen Herangehensweise, damit die Ansprüche des Unternehmens und der Kunden sich darin authentisch wiederfinden. Eine digitale Anwendung ist immer auch ein Produkt des Unternehmens, und damit die Digitalisierung wirklich erfolgreich umgesetzt wird, bedarf es einer nachhaltigen Produktvision.
Dafür braucht es einen Wandel auf zwei Seiten: Unternehmen müssen erkennen, dass einmalige Umsetzungen nicht funktionieren, da digitale Produkte ständig weiterentwickelt werden müssen, um ihre Relevanz zu behalten. Deswegen ist eine langfristige Partnerschaft mit digitalen Studios sinnvoll. Auf Seite der Agenturen muss auch eine Veränderung stattfinden. Sie müssen mehr in Produktlösungen denken als in Kampagnen. Denn um sich langfristig digital durchsetzen zu können, müssen langfristige Strategien iterativ geplant und umgesetzt werden, um flexibel und schnell auf den Markt reagieren zu können. Das funktioniert nicht, wenn Partnerschaften zwischen Agenturen und Unternehmen kurzfristig und projektbezogen laufen. Dabei geht das Wissen verloren, das für Innovationen notwendig ist.
Experience, Experience, Experience!
Keine News, aber trotzdem ein relevanter Appell, den Unternehmen verstehen müssen: Im Zentrum steht immer der User. Customer Centricity ist also gekommen, um zu bleiben. Unternehmen müssen in der Lage sein, die Bedürfnisse und Wünsche ihrer Kunden zu erkennen und auch proaktiv in die Produktentwicklung zu integrieren. Nur so können neue Massstäbe in der digitalen Landschaft gesetzt werden. «In einer Zeit, in der Produkte und Dienstleistungen zunehmend homogenisiert werden, ist die Fähigkeit, sich durch ein einzigartiges Nutzererlebnis abzuheben, entscheidend. Unternehmen, die dies ignorieren, riskieren ihre Relevanz», weiss Lasse Gruner-Lüders.
Das wird mit User Experience (UX)-Design erreicht, denn designorientierte Produkte sind kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit. UX-Design sorgt dafür, dass die User:innen die bestmögliche Erfahrung mit den digitalen Anwendungen haben, da sie nutzerzentriert, intuitiv navigierbar und visuell ansprechbar entwickelt wurden und gleichzeitig eine hohe Performance mit nahtlosen Interaktionen versprechen.
Eigenschaften, die besonders mit Blick auf die Generation Z relevant sind: Viele Unternehmen haben hier immer noch einen blinden Fleck. Dafür gibt es unterschiedliche Gründe: Die Generation wird noch nicht als relevant eingestuft, die Verbindung zwischen den Bedürfnissen der Zielgruppe und denen des Unternehmens ist noch nicht bekannt oder die Identifikation mit ihr fehlt. Dabei spielt sie für die Schweizer Wirtschaft bereits jetzt eine tragende Rolle. Rund 16 Prozent der Bevölkerung zählen zur Generation Z und 2022 gehörten rund 13 Prozent der Erwerbstätigen zur Generation Z. Ein Anteil, der in den kommenden Jahren voraussichtlich steigen wird. Als wachsende Konsument:innengruppe ist es strategisch relevant, sie in die Geschäftsstrategie zu integrieren, besonders, da sie digitale Anwendungen am stärksten im Alltag nutzt.
Deswegen ist eine direkte Interaktion mit der Zielgruppe bereits in den frühen Phasen der Entwicklung der Produktvision und im UX-Design notwendig. Dafür braucht es die systematische Nutzung von Daten und direktes Nutzerfeedback. So wird die Kund:innenbindung durch stetige Anpassung an die sich ändernden Nutzerbedürfnisse gewährleistet. Das sorgt dafür, dass Nutzer:innen immer wieder zur Anwendung zurückkehren.
Digital Units statt Silodenken
«Durch unsere Projekte haben wir erkannt, dass nachhaltige digitale Produktvisionen am besten mit interdisziplinären Teams funktionieren und deswegen das Modell der Digital Units eingeführt. Digital Units sind richtige Powerhouses, weil sie als Kraftzentren der Innovation agieren, um langfristigen wirtschaftlichen Erfolg zu sichern», so Lasse Gruner-Lüders.
Die Digital Units bündeln digitale Kompetenzen in interdisziplinären Teams, um agile, kundenzentrierte Lösungen jenseits traditioneller Unternehmensgrenzen zu entwickeln. Immer mit dem Blick darauf, nachhaltige digitale Produkte zu schaffen, die echte Probleme lösen und wirklich einen Mehrwert bringen. Und durch diese enge Zusammenarbeit können sie schnell auf Veränderungen reagieren und für Kund:innen neue Geschäftsmodelle und -chancen erschliessen.
Digital Units widerlegen die Annahme, dass digitale Produkte ausschliesslich von Entwickler:innen umgesetzt werden und keine tragende Rolle im Gesamtprozess spielen. Da Kund:innen diesen Trugschluss oftmals nicht erkennen, kommt es regelmässig vor, dass sie mit verschiedenen Dienstleister:innen und Subdienstleister:innen zusammenarbeiten. Strategie, Design und Entwicklung kommen dann aus unterschiedlichen Händen, die häufig kaum Berührungspunkte haben und in ihren Silos tätig sind. Dies führt zu einem langwierigen und unflexiblen Prozess, ähnlich dem veralteten Wasserfallmodell. Das ist nicht zeitgemäss, denn bei einer richtig durchdachten Produktvision greifen alle Gewerke nahtlos ineinander und arbeiten iterativ Hand in Hand. Die Digital Units ermöglichen es, Produkte zu schaffen, die nicht nur technologisch fortschrittlich sind, sondern auch eine optimale Customer Experience bieten. Und das sollte immer das Ziel eines digitalen Produktes sein.
Durch Synergien noch näher an die User kommen
Richtig gute, nutzerzentrierte digitale Produkte werden durch die silo-übergreifenden Kollaborationen zwischen Marketing, Business- und Produktentwicklung entwickelt. Deswegen ist die Zusammenarbeit mit digitalen Kommunikationsagenturen essenziell, denn sie sind nah an der Zielgruppe dran, kennen ihre Bedürfnisse, beobachten Trendentwicklungen und stellen Verbindungen zwischen Marke und Zielgruppe her.
Dieses Zusammenspiel ermöglicht Myty Group, zu der appmotion seit 2022 gehört. Das internationale Netzwerk der Gruppe umfasst 13 Unternehmen mit insgesamt über 800 Expert:innen in Bereichen wie Web3, eCommerce, Marketing, Kreation und mehr. Davon allein sitzen über 200 Mitarbeitende in den Schweizer Städten Zürich, Basel, Bern und Aadorf.
In der Schweiz werden appmotions Projekte unter anderem durch die Zusammenarbeit mit der Sir Mary AG bereichert, die mit der Analyse von Daten und Zielgruppen sowie dem Einsatz von KI unter anderem wertvolle Einblicke in aktuelle Entwicklungen und neue Trends bietet. «So wie gute Kampagnen auf starken Zielgruppen-Insights aufbauen, stehen auch bei guten digitalen Produkten der Nutzer und seine Bedürfnisse im Zentrum. Interdisziplinäre Zusammenarbeit ist dabei absolut zentral. Ein optimales Zusammenspiel von Kommunikation und Produkt kann sich im Wettbewerb als entscheidend erweisen», so Tino Elsener, Strategy Director und Partner bei Sir Mary.
Dieser interdisziplinäre Ansatz wird nicht nur zwischen beiden Teams gelebt, sondern erweitert sich auf die Myty Digital Solutions. Sie setzt sich aus Unternehmen der Myty Group zusammen, die darauf spezialisiert sind, die digitale Transformation nahtlos und nachhaltig umzusetzen. Da dieses Modell erfolgreich läuft und damit strategisches Wachstum durch Digitalisierung sichergestellt wird, hat sich appmotion seit 2024 auch in der Schweiz als technologischer Partner aufgestellt.