Die Grundidee, dass digitale Produkte für alle zugänglich sein sollten, ist kein neues Konzept. Seit langem gibt es Designer:innen für Benutzererfahrungen (UX) und Benutzeroberflächen (UI), sowie bestimmte Entwicklungsprozesse, die sicherstellen, dass Anwendungen nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern auch benutzerfreundlich sind.
Doch der Weg zu echter Barrierefreiheit ist noch lang. Viele Apps und Websites hinken hinterher, was die Zugänglichkeit angeht. Das soll sich nun mit dem Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) ändern, dass ab dem 28. Juni 2025 die Standards für die Zugänglichkeit digitaler Anwendungen definiert. Das Gesetz betrifft eine Vielzahl von Produkten und Dienstleistungen, sodass viele Unternehmen davon betroffen sein werden.
Um dich optimal auf diese Änderungen vorzubereiten, bieten wir dir unseren Tech Guide als kostenlosen Download an. Darin findest du Antworten auf die brennenden Fragen: Was genau bedeutet Barrierefreiheit? Welche Hürden gibt es im digitalen Raum? Welche gesetzlichen Anforderungen kommen auf mich und meine Anwendung zu? Wie werden die notwendigen Richtlinien erfolgreich in der Praxis umgesetzt?
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Bevor du eintauchst, geben dir zwei unserer Expert:innen, die diesen Tech Guide mitgestaltet haben, erste Einblicke in das Thema:
Eine Anwendung barrierefrei umsetzen klingt ganz schön kompliziert: Was dürfen Kunden erwarten, die ihre digitalen Produkte so inklusiv wie möglich gestalten wollen?
Sabrina Deets, UI Designerin: Barrierefreiheit in digitalen Produkten umzusetzen ist gar nicht so kompliziert, wie es vielleicht scheint. Wir verfügen über umfassende Erfahrung in diesem Bereich und wissen was zu beachten ist. Ich denke, das Wichtigste ist, dass verstanden werden muss, dass Barrierefreiheit von Anfang an mitgedacht werden sollte. Es ist ein ganzheitlicher Prozess, der alle Gewerke bei der Entwicklung von digitalen Produkten betrifft.
Dazu gehört die Berücksichtigung verschiedener Nutzergruppen und ihrer spezifischen Bedürfnisse bereits bei der Zielgruppendefinition und der Erstellung erster Entwürfe im UX-Design. Auch das UI-Design muss sicherstellen, dass barrierefreie Richtlinien und Designprinzipien eingehalten werden. Bis hin zur Entwicklung, die das Ganze umsetzt und natürlich der Qualitätssicherung, die sicherstellt, dass die entwickelten Produkte wirklich barrierefrei sind.
Wie stellen wir sicher, dass unsere Produkte nicht nur technisch einwandfrei sind, sondern auch den Bedürfnissen der Zielgruppe gerecht werden?
Dominik Arnold, Team Lead UX Design: Unser oberstes Ziel ist es, unsere digitalen Produkte auf die Bedürfnisse der Zielgruppe maßzuschneidern. Wenn die Zielgruppe ein hohes Maß an Barrierefreiheit des Produktes erfordert, nutzen wir gezielt Methoden und Tools im Designprozess, um das Produkt auch dahingehend zu optimieren.
Dazu gehört ein moderierter Kick-Off-Workshop, in dem wir gemeinsam mit allen Stakeholder ein klares Verständnis für das Projekt und die Bedeutung der Barrierefreiheit schaffen. Wir verwenden Proto-Personas, um die Bedürfnisse eingeschränkter Personen greifbar zu machen, und verfeinern sie bei Bedarf im weiteren Projektverlauf.
Nach der Konzeption, dem Design und der Entwicklung planen wir, wie bereits von Sabrina erwähnt, die Testphase. Das übernimmt unser geschultes QA-Team. Wenn die Hauptzielgruppe grundsätzlich eingeschränkt ist, ergänzen wir diese mit zusätzlichen Tests, die von realen Personen aus der Zielgruppe durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass alle Anforderungen erfüllt sind.
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Barrierefreiheit wird mit dem Barrierefreiheitsstärkungsgesetz für viele Unternehmen von einer Option zur Pflicht. Unser Tech Guide führt dich mit Leichtigkeit durch den regulatorischen Dschungel und zeigt dir, wie Inklusion in der digitalen Welt umgesetzt wird. Wir geben dir einen Einblick in Designprinzipien und unsere Methoden, damit du merkst, wie unkompliziert und machbar die barrierefreie Umsetzung deines Projekts wirklich ist.
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Digitale Produkte für die beste Customer Experience: Mit einem starken Fokus auf smarte Kundenerlebnisse und einem hohen Designanspruch unterstützt appmotion moderne Unternehmen bei der Entwicklung und Optimierung von langfristigen Kundenbeziehungen durch einzigartige digitale Kundenerfahrungen. Das Remote-first Unternehmen versteht sich als ganzheitlicher strategischer Berater, Umsetzer und Integrator bei digitalen Transformationsprozessen. Das vielfach ausgezeichnete und zertifizierte Unternehmen ist seit 2022 Teil der deutsch-schweizerischen MYTY Gruppe.